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Was sollte man in der heutigen Zeit über Implantate und Zahnersatz wissen? Ein Ratgeber mit vielen Hinweisen.
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Grundverständnis über den Einsatz von Implantaten

Der erste Blick fällt auf den Mund und die Zähne. Nach einem Unfall, Krankheit, bei mangelnder Hygiene oder im Alter kann das Gebiss auffällige Lücken zeigen. In der heutigen Zeit müssen Sie damit aber nicht leben, naturgetreuer Zahnersatz durch Implantate ist möglich! Viele Experten haben sich in mittlerweile etabliert und bieten qualitativ hochwertigen Zahnersatz. Wer beispielsweise Dentallabor München sucht, wird garantiert fündig. Vorerst jedoch, sollte man sich ein tiefes Verständnis aneignen, um auch tatsächlich das Vertrauen aufzubauen, was in der Konsequenz zu einer sicheren Entscheidung führen wird.

Das Implantat verstehen

Ein Implantat übernimmt die Funktion der Zahnwurzel und dient somit als Halterung für den Zahnersatz aus einem oder bis zu vier Zähnen. Das meist schraubenförmige, rotationssymmetrische Implantat wird meist direkt in den Kieferknochen eingeschraubt (enossales Implantat). Nach 3-6 Monaten erfolgt die Osseointegration, die feste Verbindung mit dem Knochen, auf die nun der Zahnersatz aufgebracht werden kann. Das Implantat und der folgende Zahnersatz können zu unterschiedlichen Zeiten erfolgen.

Bei der Sofortimplantation (direkt nach Verlust des Zahns) bzw. der verzögerten Sofortimplantation (innerhalb von 4-8 Wochen nach Verlust des Zahns) ist auf ein reiz- und entzündungsfreies Alveolarfach zu achten. Bei der Spätimplantation liegt bereits eine vollständige Verknöcherung des Zahnfachs vor, was das Infektionsrisiko deutlich reduziert. Für ein kosmetisch befriedigendes Ergebnis kann die Zeit bis zur endgültigen Implantation bzw. des endgültigen Zahnersatzes mittels Kunstzahn oder Krone überbrückt werden.

Was ist ein einschraubbares Titan- Implantat?

Heute haben sich die einschraubbaren Titan- Implantate durchgesetzt, da das Einbringen für die Patienten am schonendsten ist und wenige Komplikationen, wie zum Beispiel Wundinfekte oder Einheilungsstörungen beobachtet werden. Auch wird ein mehrteiliges System, welches ein belastungsfreies Einwachsen in den Knochen ermöglicht, dem einteiligen System vorgezogen.

Der Eingriff wird in lokaler Anästhesie, meist ambulant durchgeführt. Die Schleimhaut wird geöffnet und unter ständiger Kühlung wird das Implantatbett vorbereitet. Mit einem Bohrer kann das schraubenförmige Implantat direkt in den Kieferknochen gebohrt werden. Nach einbringen des Implantats wird das Zahnfleisch wieder verschlossen. Kühle Umschläge und Schmerzmittel verringern postoperative Beschwerden. Wichtig sind eine konsequente Entlastung des betroffenen Areals (z.B. durch Nahrung, Zahnbürsten), sowie eine Infektionsprophylaxe mit desinfizierenden Mundspülungen.

Die Nachsorge

Eine lebenslange, regelmäßige Nachsorge ist unerlässlich, dabei wird auf Infektionen und Knochenatrophien geachtet. Zurzeit werden Intervalle von 6 Monaten empfohlen. Treten keine Infektionen auf und wird der Knochen durch regelmäßige Kauarbeit stimuliert (dies verhindert eine Knochenatrophie) sind Implantat-Verweilzeiten von über 40 Jahren möglich.

Doch leider kann nicht jeder Patient von einem Implantat profitieren. Eine wichtige Voraussetzung ist eine adäquate Knochenqualität, in der das Implantat und später der Zahnersatz ausreichend Halt finden können. Daher ist bei der weit verbreiteten Osteoporose (besonders unter Therapie mit sogenannten Bisphosphonaten) oder bei bösartigen Erkrankungen mit Knochenmetastasen Vorsicht geboten. Auch bei Patienten mit einem geschwächten Immunsystem besteht eine (relative) Kontraindikation (z.B. schlecht eingestellter Diabetes mellitus oder HIV, Patienten unter immunsupressiver Therapie oder nach Chemotherapie), da ein Fremdkörper implantiert wird und bei diesem Patientenklientel ein erheblich erhöhtes Infektionsrisiko besteht.

Eine deutliche Verbesserung der Implantatversorgung konnte für ältere Menschen erreicht werden. Selbst Patienten, die schon lange Zahnersatz in Form einer Vollprothese trugen, ist Implantationschirurgie möglich. Durch den Druck der Prothese auf die Kieferknochen kommt es im Laufe von Jahren zu einem Schwund der Knochen (Druckatrophie).

Daher ist eine individuelle Versorgung nötig und möglich. Es wurden spezielle Miniimplantate entwickelt, die in dem verdünnten Knochen Halt finden. Wenn nötig kann der Knochen mit Knochenersatzmaterial vor der Implantation aufgebaut werden.

Ein kurzer Hinweis zu den Kosten

Für viele Patienten sind die Kosten für Implantate und Zahnersatz abschreckend. Es besteht aber die Möglichkeit, bei der Krankenkasse vorab eine Teilübernahme zu beantragen oder eine entsprechende Versicherung abzuschließen.
In der Zusammenschau bietet die Versorgung mit einem Implantat und Zahnersatz eine individuelle, kosmetisch hochwertige Möglichkeit zu Verbesserung der Lebensqualität in jedem Alter.

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