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Hunde in der Wohnung Halten
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Pfotenglück daheim: So können Sie erfolgreich Hunde in der Wohnung halten

Dass Hunde bei Familien und hier besonders bei Familien mit Kindern in Deutschland sehr beliebt sind und dass diese das Leben mit dem tierischen Mitbewohner sehr schätzen, ist schon daran erkennbar, dass im Jahre 2022 10,6 Millionen Hunde in 21 Prozent aller Haushalte lebten. Damit der Vierbeiner auch Freude an seinem Zuhause hat, ist eine tiergerechte Haltung unabdingbar.

Oftmals stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage, ob dies auch in einer Eigentums- oder Mietwohnung möglich ist. Selbstverständlich können Sie auch in einer Wohnung einen Hund halten. Vor allem in Dresdens Neustadt sind die Vierbeiner beliebt. Allerdings sollten Sie dabei einige Dinge beachten, die Sie durch eine Weiterbildung Hundetrainer erfahren oder sich entsprechend anderweitig informieren. Auch in diesem Beitrag erhalten Sie hilfreiche Tipps. Die Faustregel besagt: „Kleine Wohnung – kleiner Hund, große Wohnung – großer Hund“. Natürlich spielt hierbei auch die Rasse des Tieres eine Rolle.

Die Auswahl der passenden Wohnung für Hunde

Sie suchen für sich, Ihre Familie und Ihren Hund eine Wohnung, in der Sie sich alle wohlfühlen? Dann ist es wichtig, dass Sie nicht nur Ihre Bedürfnisse, sondern auch die Ihres Hundes bei der Auswahl der Wohnung berücksichtigen. Wie groß die Wohnung sein sollte, lässt sich allerdings in Quadratmetern nicht pauschalisieren. Damit sich das Tier ordentlich und bequem bewegen kann, wird zum Beispiel bei der Haltung eines kleinen Hundes empfohlen, die Wohnungsgröße von mindestens 15 Quadratmetern nicht zu unterschreiten.

Ansonsten kommt es natürlich auf die Rasse und die Größe der Tiere an. Für größere Hunde wie Labrador oder Schäferhund wäre eine kleine Wohnung nicht so ideal, da die tierischen Mitbewohner zum einen mehr Platz in Anspruch nehmen und zum anderen sich aufgrund ihres natürlichen Bewegungsdrangs sehr schnell eingeengt und unwohl fühlen würden. An sich sind die Fellnasen betreffs Platzbedarfs in der Wohnung nicht sehr anspruchsvoll. Sie benötigen lediglich ausreichend Platz zum Fressen und natürlich zum Schlafen. Wenn dann noch in der Wohnung genügend Platz für Hundespiele wäre, würden Sie Ihren kleinen vierbeinigen Freund sehr glücklich machen.

Allerdings sind diese kein Ersatz für die täglichen Outdoorbeschäftigungen wie Spaziergänge, Laufen, Spielen und Toben. Daher wäre es optimal, wenn Sie eine Wohnung mit Direktzugang zum Balkon, zur Terrasse oder zum Garten hätten. Auch ein in der Nähe Ihrer Wohnung befindlicher Park, in dem Sie mit Ihrem Hund eine Fahrradtour und Gassi-Runden unternehmen können oder eine Hundeschule in der Nähe Ihres Zuhauses sind gute Alternativen.

Standort und Zugänglichkeit

Ein weiterer wichtiger Aspekt hinsichtlich des Wohnens mit einem Hund ist die gute Erreichbarkeit der Wohnung. Im Hinblick auf das Älterwerden des Tieres und der eventuell damit verbundenen Knie- und Hüftprobleme ist es von Vorteil, wenn die Wohnung über einen Fahrstuhl erreichbar wäre. Es sei denn, Sie wohnen im Erdgeschoß. Haben Sie sich für eine Mietwohnung entschieden, dann ist zu bedenken, dass Sie für die Haltung eines Hundes in Ihrer Wohnung die Erlaubnis des Vermieters benötigen und dass die Nachbarn Mitspracherecht haben. Hierbei ist es von Vorteil, wenn Sie sich mit einer tierlieben Nachbarschaft umgeben. Sollte es doch einmal ein Problem geben, kommt ein nettes offenes Gespräch unter Nachbarn meist sehr gut an.

Die Gestaltung der hundefreundlichen Wohnung

Sie fragen sich, ob Sie in einer haustierfreundlich eingerichteten Wohnung auch stilvoll leben können? Dies kann mit einem eindeutigen „Ja“ beantwortet werden. Doch dazu sollten Sie bei der Einrichtung der Wohnung einige Kriterien wie hundefreundlicher Bodenbelag, Möbel aus Materialien, die hundesicher sind, die Einrichtung von Hundezonen, die Platz für Beschäftigungen bieten und stylishe Rückzugsorte, schönes Hundespielzeug, Wohnaccessoires in Form von Hundezubehör sowie schicke Aufbewahrungsdosen für Leckerlis und Futter beachten. Wenn Sie die hier genannten Dinge berücksichtigen, dann werden Sie und Ihr Hund in einem Zuhause wohnen, das geschmackvoll, optisch modern und dennoch tiergerecht ist. Ein Zuhause, indem nicht nur Sie sich wohlfühlen, sondern auch Ihr vierbeiniger Mitbewohner.

Hunde in der Wohnung halten: hundefreundlicher Bodenbelag

Hundefreundlicher Fußbodenbelag wie kurzflorige Teppiche oder textile Auslegware hat den Vorteil, dass das Klackern, das Sie beim Laufen des Hundes auf beispielsweise Laminat- oder Holzböden hören und das auf Dauer sehr nervig sein kann, dämpft. Außerdem sind Hunde nicht in der Lage, ihre Krallen einzuziehen, was auf Laminat- oder Holzböden schnell zum Zerkratzen der Böden führen kann. Fliesen sind sehr rutschig und somit auch nicht für die Hundehaltung in der Wohnung optimal. Hier geht es nicht ohne Rutschhemmung.

Weicher kurzfloriger Teppichboden hingegen ist ideal, wenn Sie Hunde in der Wohnung halten. Derartige Bodenbeläge entspannen die Pfoten des Tieres. Nicht zu vergessen ist, dass Teppichböden Tierhaare und Schmutz aufnehmen, die schnell abgesaugt werden können. Sie sollten aber darauf achten, dass die Teppichware nicht zu hell und pflegeleicht ist. Nur so können Sie vermeiden, dass auf ihm Abdrücke von schmutzigen Hundepfoten sofort sichtbar sind. Zudem wirkt eine Wohnung mit Teppichbelägen wohnlicher und gemütlicher.

Hunde in der Wohnung halten: hundesicheres Material für Möbel

Ein weiterer wichtiger Faktor hinsichtlich des Zusammenlebens mit einem Hund in den eigenen vier Wänden ist die Ausstattung der Wohnung mit Möbeln aus hundesicheren Materialien.

Das hochwertige Sofa aus durchgefärbtem oder vollnarbigem Leder ist nicht nur in jeder Wohnung ein Hingucker, sondern auch die optimale Lösung für Sie, wenn Sie mit Ihrem Hund in einer gemeinsamen Wohnung leben. Besonders ein Ledersofa aus hochwertigem vollnarbigem Leder ist sehr strapazierfähig. Kleine hässliche Kratzer fallen bei dieser Variante kaum auf. Ansonsten nimmt Leder kaum Gerüche an und ist leicht zu reinigen.

Bezüge aus Seide oder Samt sind suboptimal, da sie die Hundehaare magisch anziehen. Aufgrund der erschwerten Reinigung von Tierhaaren und Gerüchen sollten Sie auch auf gewebte Stoffbezüge verzichten. Eine Alternative zu Leder wäre eine Couch mit Mikrofaserbezug. Er ist von feinporiger Struktur und daher kratzresistent. Obwohl sich Mikrofaserstoff leichter als seine Pendants reinigen lässt, benötigen Sie aufgrund der Tatsache, dass sich der Stoff statisch auflädt, einen Staubsauger oder eine Fusselrolle, um die anhaftenden Hundehaare zu entfernen.

Schonbezüge

Eine weitere Möglichkeit zum Schutz Ihrer Couch ist die Anwendung eines Schonbezugs, den Sie schnell in der Waschmaschine reinigen können. Wenn Sie Ihrem Hund einen eigenen Sessel zur Verfügung stellen, dann wird er das Sofa als Ruheplatz weitestgehend meiden.

Es kommt vor, dass Hunde, besonders Welpen, sehr gern an Möbelteilen wie Schrankecken und Tischbeinen sowie an der Couch, an Teppichen und an Gardinen nagen und knabbern. Sogar das Innere der unteren Schränke durchwühlen sie und offene Regale sind vor ihnen auch nicht sicher. Da dies sehr ärgerlich sein kann, sollten Sie hier Vorkehrungen treffen, die Ihrer Fellnase die Lust dazu nehmen.

Wenn Sie sich für Möbelstücke aus pflegeleichten Materialien entscheiden, bei denen die unteren Fronten geschlossen oder mit Schubladen versehen sind, dürfte es Ihrem Hund nicht so leicht gelingen, diese zu öffnen. Gleiches gilt für offene Standregale. Hier sollte der untere Bereich eine geschlossene Front aufweisen. Zum einen sind geschlossene Fronten im unteren Möbelbereich sicherer und zum anderen, da Hundehaare kaum in den Innenraum gelangen können, auch hygienischer.

Schränke und Schubladen sichern

Sie sollten auch darauf verzichten, Ihre Schranktüren und Kommoden mit Griffen zu versehen. Hunde sind nicht nur tollpatschig, sondern auch sehr intelligent. Besonders Welpen interessieren Griffe sehr und ihr Entdeckungsdrang entfacht ihre Neugier. Um all diesem entgegenzuwirken und es Ihrem Vierbeiner schwer zu machen, sollten Sie anstelle von Griffen auf Möbelstücke setzen, die mit Push-to-Open-Lösungen ausgestattet sind.

Wenn Ihr Hund Langweile oder Stress hat beziehungsweise überfordert oder allein in der Wohnung ist, dann kommt es schon einmal vor, dass er seine Zähne einsetzt und die Möbel anknabbert. Besonders Tisch- und Stuhlbeine aus Holz müssen dann daran glauben. Dies stellt auch eine erhöhte Verletzungsgefahr durch Splitter für den Hund dar. Deshalb sollten Sie bei der Auswahl von Tischen und Stühlen auf Modelle mit einem Metallgestell ausweichen.

Hunde in der Wohnung halten: Rückzugsorte und Hundezonen

Gerade wenn es in Ihrem Zuhause einmal hektisch oder sehr laut wird, was besonders in Haushalten mit Kindern an der Tagesordnung ist, benötigt Ihr Hund einen Rückzugsort, um sich zu entspannen und zu erholen. Wenn dann noch eine schicke Schlafmöglichkeit in Form eines coolen Hundebetts mit aufgesticktem Namen Ihres Lieblings und passendem Kissen vorhanden ist, auf dem er sich richtig ausstrecken und das Treiben seiner Mitbewohner beobachten kann, dann wird Ihnen Ihre Fellnase sehr dankbar sein. Da die Auswahl an Hundebetten sehr groß ist, dürften Sie das für Ihren Hund passende Bett, welches Sie auch in Ihren Wohnstil perfekt integrieren können, finden. Ein Hundekörbchen, eine Höhle oder eine dicke Hundedecke tun es aber auch.

Doch nicht nur Rückzugsorte sind für den Hund, der in der Wohnung gehalten wird, sehr wichtig, sondern auch sogenannte Hundezonen. Dies sind Bereiche, in denen Sie den Hund beschäftigen können, wenn das Wetter es einmal nicht zulässt, mit ihm an der frischen Luft zu toben. Beispiele für die Indoorbeschäftigung sind der Schnüffelteppich (ein kleines Labyrinth aus vielen sich überlappenden Stoffstückchen, in dem Sie Leckerlis verstecken und der Hund diese dann erschnüffeln muss) oder diverse Intelligenzspiele wie das Handtuch- oder Muffin-Intelligenzspiel, bei denen die Kopfarbeit des Hundes gefragt ist.

Hunde in der Wohnung halten: Geschmackvolles Hundespielzeug

Dass Hunde ihr ganzes Leben lang spielen können, liegt schon in ihrem Naturell begründet. Spielen lastet die Fellnasen zwar aus, doch sie lernen dabei auch Regeln. Und hierbei spielt Hundespielzeug eine wichtige Rolle und wenn dieses dann noch cool und ausgefallen ist, hat nicht nur Ihr Hund, sondern auch Sie viel Spaß daran. Die Auswahl an stylishem Hundespielzeug ist riesig und reicht vom Plüschtier bis hin zu Intelligenzspielzeug, das beim Spielen den Geist Ihres Vierbeiners fördert. Außerdem sieht auf dem Boden verstreutes schickes Hundespielzeug wesentlich besser aus als Spielzeug, das angeknabbert oder besabbert ist.

Hunde in der Wohnung halten: Hundezubehör als Wohnaccessoires

Natürlich können Sie auch mit dekorativem Hundezubehör Ihr Zuhause verschönern. Nicht nur ein stilvoll designtes Hundebett ist ein Hingucker, sondern auch geschmackvolle Hundenäpfe, beispielsweise Näpfe in Holzoptik oder Doppelnäpfe. Aufbewahrungskörbe für Hundespielzeug und Hundezubehör sowie Vorratsdosen für Futter oder Leckerlis können ebenfalls sehr dekorativ sein und zum Blickfang werden.

Hundefreundliche Einrichtungstipps

Wenn Sie mit Ihrem Hund in einer Wohnung leben, dann sollten Sie wissen, dass sich in Ihrem Zuhause auch Gefahren verstecken können, die für das Tier zu einem Risiko werden würden. Deshalb gilt es, die Gefahren zu erkennen und sie zu vermeiden. So zum Beispiel:

  • Wichtig ist, dass die Möbel wie oben beschrieben stabil und pflegeleicht sind. Auf einen Couchtisch mit Glasplatte sollten Sie jedoch lieber verzichten. Außerdem ist es von Vorteil, wenn die Dekoration bruchsicher ist. Nur so wird der Verletzungsgefahr durch herunterfallende Gegenstände und damit verbundenen Scherben entgegengewirkt. Daher sollten Sie empfindliche Gegenstände außer Reichweite Ihres vierbeinigen Mitbewohners verbringen.
  • Um das doch recht umfangreiche Hundezubehör wie Hundeleine, Halsband, Geschirre, Hundespielzeug, Pflegemittel etc. sicher aufbewahren zu können, bieten sich für größere Gegenstände wie Decken und Hundespielzeug Aufbewahrungskisten an. Diese sind auch in Kombination mit Bänken und Haken erhältlich. Für das Aufbewahren der Hundeleinen, Halsbänder und Hundegeschirre sind an der Wand befestigte Haken oder Hundegarderoben eine hervorragende Lösung. Hundefutter, Pflegeprodukte und diverse andere kleine Gegenstände sind in einer Bank mit Regal oder Schublade gut aufgehoben.
  • Obwohl Zimmerpflanzen in der Wohnung sehr dekorativ sind und ihr eine exzellente Atmosphäre verleihen, sollten Sie, wenn Sie einen tierischen Mitbewohner haben, bei der Pflanzenauswahl sehr verantwortungsbewusst vorgehen. Einige Pflanzen sind für Ihren Hund giftig und sollten in Ihrer Wohnung lieber nicht anzutreffen sein. Zu diesen Pflanzen gehören Gummibaum und Fensterblatt, Christbaum und Stechpalme, Oleander und Mohn, Maiglöckchen, Geranien, Tulpen und Weihnachtsstern, Gladiolen und Efeu.
  • Aber auch einige Lebensmittel sind für Hunde schädlich, und zwar sind dies Avocado, Zwiebeln und Knoblauch, Kakao und koffeinhaltige Speisen und Getränke, Bittermandeln, Muskatnuss, Eicheln, Bucheckern, Macadamianüsse, Steinobst wie Pflaumen, Kirschen, Aprikosen und Weintrauben jeglicher Art.
  • Sollten Sie sich bei der Anschaffung von Zimmerpflanzen oder Lebensmittel nicht sicher sein, ob diese für Ihren Hund schädlich sein könnten, ist eine gründliche Recherche oder die Nachfrage beim Tierarzt unumgänglich.
  • Wichtig ist auch das sichere Verschließen von Medikamenten. Vor allem an Schmerz-, Schlaf- und Beruhigungsmitteln sollte Ihr Hund nicht herankommen.
  • Natürlich darf eine Pinnwand oder Whiteboard mit den Telefonnummern von Tierarzt und Notruf nicht fehlen.

 

Die optimale Raumgestaltung für Hunde

Sobald Sie mit einem vierbeinigen Mitbewohner Ihr Zuhause teilen, müssen Sie bei der Gestaltung der einzelnen Räume einige Kriterien berücksichtigen. Dies betrifft sowohl das Wohnzimmer als auch das Schlafzimmer und die Küche.

Das Wohnzimmer

Das Wohnzimmer ist der Raum, in dem nicht nur Sie sich aufhalten, sondern in dem auch Ihr vierbeiniger Mitbewohner lebt, spielt und faulenzt. Da Ihr Vierbeiner seinen Bewegungsdrang ausleben möchte, ist es von Vorteil, die Möbel so anzuordnen, dass in der Mitte des Raumes genügend Freiraum ist. So kann sich der Hund gut bewegen und muss sich nicht zwischen den Möbeln hindurchquetschen. Daher bietet sich ein hundefreundliches offenes Wohnkonzept an. Wichtig sind auch, wie bereits erwähnt, die Materialien der Möbel.

Außerdem spielt die farbliche Gestaltung der Wand eine Rolle. Hierbei sollten Sie gedeckte Wandfarben verwenden, denn an weißen Wänden würden Sie jeden Tapser Ihres Tieres sehen. Hunde lieben es, ganz nah bei ihrem Frauchen oder Herrchen zu sein. Schon allein aus diesem Grund sollten Sie nicht vergessen, auch im Wohnzimmer einen Schlafplatz wie ein kuscheliges Mikrofaser-Schlafkissen oder Körbchen für Ihren Liebling zu integrieren.

Das Schlafzimmer

Da Hunde Rudeltiere sind und sich durch dichtes Beieinanderliegen schützen und wärmen, ist es völlig normal, dass auch Ihr Hund seinen nächtlichen Schlafplatz in Ihrem Schlafzimmer haben möchte. Wenn Sie beabsichtigen, ihm einen Schlafplatz im Schlafzimmer einzurichten, dann sollten Sie das zum Interieur passende Hundebett in einer Ecke im Schlafzimmer beziehungsweise vor dem Fußende Ihres Bettes platzieren. Dadurch lassen Sie das optimale Maß an Nähe zu.

Es wird sogar angeraten, zur besseren Kontrolle den Schlafplatz für einen Welpen vor oder neben Ihrem Bett einzurichten. Sollten Sie jedoch nicht wollen, dass Ihr Hund im Schlafzimmer Platz nimmt, dann müssen Sie vom ersten Tag an konsequent sein und ihm klarmachen, dass das Schlafzimmer für ihn eine Tabuzone ist. In diesem Fall ist es von Vorteil, wenn Sie während der Eingewöhnungszeit mit Ihrer Fellnase die Nacht in einem anderen Raum verbringen.

Die Küche

Bei der Gestaltung einer hundefreundlichen, hygienischen Küche sollten Sie ebenfalls einige Kriterien beachten. Wichtig sind ein pflegeleichter Boden und verschließbare Schränke für das sichere Verstauen von Lebensmitteln. Trockenfutter ist trocken zu lagern. Hierfür bieten sich lichtundurchlässige und luftdicht verschlossene Gefäße an. Wenn es sich um größere Mengen Futter handelt, dann sind Vorratsdosen, Eimer oder eine Futtertonne gut geeignet. Für Leckerlis gibt es geschmackvolle Vorratsdosen, die in jeder Küche zum Blickfang werden.

Gehört Ihr Hund zu einer größeren Rasse, dann ist es vorteilhaft, wenn Sie die Arbeitsplatte auf ihn abstimmen. So können Sie verhindern, dass die auf der Platte befindlichen Nahrungsmittel von ihm entwendet werden. Außerdem sollten Sie als Hundehalter eines größeren Hundes zum Kochen keinen Gasherd benutzen. Schon ein freudiger Schlag mit seinem Schwanz kann genügen, um Schlimmes auszulösen.

Da für den Hund Routinen genauso wichtig sind wie für Sie, bedeutet dies, dass die Spürnase auch zu festen Essenszeiten und immer am selben Ort seine Nahrung aufnimmt. Deshalb ist es wichtig, dass Ihr Vierbeiner einen eigenen Futter- und Trinkbereich mit Futter- und Wassernapf hat. Hierfür bietet sich die Küche an. Hier kann Ihr Hund mit Ihnen gleichzeitig seine Mahlzeit einnehmen und das „Betteln“ am Tisch wird verhindert. Allerdings sollten Sie den Futterbereich stabil an der Wand arrangieren und auf einer rutsch- und wasserfesten Unterlage platzieren.

Praktische Tipps für den Alltag mit einem Hund in der Wohnung

Wenn Sie sich für einen tierischen Mitbewohner entschieden haben, dann kommen nicht nur Verpflichtungen auf Sie zu, sondern Sie müssen auch Ihren Tagesablauf zeitlich neu strukturieren. Hier ein paar Tipps:

  • Damit sich der Hund schnell an Ihren Tagesrhythmus anpassen kann, sollten Sie die Fütterungszeiten und Aktivitäten so einzuplanen, dass sie sich täglich und immer zur gleichen Zeit wiederholen.
  • Obwohl die Ruhephasen Ihres Hundes, die er in seinem Hundebett oder Hundekörbchen auf seinem eigenen Schlafplatz verbringt, zwischen 18 bis 20 Stunden betragen, benötigt er aufgrund seines natürlichen Bewegungsdranges auch genügend Bewegung und Beschäftigung. Hier sind regelmäßige Gassi- und Spaziergänge angesagt. Ausflüge, auf denen Ihre Schnüffelnase viel Neues und Interessantes entdecken kann, kommen besonders gut an. Auf diese Weise können Sie mit Ihrem Tier gemeinsam die Gegend erkunden und dabei entspannen. Außerdem können Sie Spaziergänge nutzen, um Ihrer Fellnase gewisse Regeln und Kommandos beizubringen.
  • Sollte das Wetter einmal nicht mitspielen, dann ist Beschäftigung in der Wohnung angesagt. Hierfür ist nicht nur geschmackvolles Hundespielzeug geeignet, sondern auch Schnüffel- und Denkspiele, bei denen der Geruchssinn sowie das Denkvermögen des Hundes angesprochen und gefördert wird.
  • Eine große Rolle bei der Haltung eines Hundes in der Wohnung spielt die Hygiene. Ob Dreck vom Gang vor die Tür oder ausgefallene Fellhaare, unerwünschter Schmutz ist meist in einer Wohnung mit Hund. Deshalb ist anzuraten, nach dem Toben im Außenbereich das Tier gleich von Schmutz zu befreien. Im Extremfall steht nach dem Entfernen des gröbsten Drecks von Pfoten und Bauch mit einem Tuch eine kurze Dusche im Bad an. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Fellpflege. Um dem Ausfallen von Fellhaaren entgegenzuwirken und die Haarwurzeln zu stärken, ist tägliches Bürsten des Fells unumgänglich.
  • Doch auch der Schlafplatz des Hundes ist hygienisch zu halten. Deshalb sollten Hundebettbezüge und Hundedecken regelmäßig gewaschen werden. Bei größeren Hunden wird angeraten, dies aller zwei, drei Tage zu tun. Auf diese Weise wird auch dem charakteristischen Haustiergeruch entgegengewirkt.
  • Natürlich sind die Böden der Wohnung ebenfalls hygienisch zu reinigen. Um die Fellhaare und den gröbsten Schmutz zu entfernen, sind Staubsauger oder Saugroboter optimal. Für die feuchte Reinigung von beispielsweise Laminat eignet sich ein Wischmopp mit Mikrofaserbezug und Klettverschluss, den Sie schnell in der Waschmaschine waschen können.
  • Wenn Sie gemeinsam mit einem Hund in der Wohnung leben, dann müssen Sie damit rechnen, dass er auch bellt oder jault, besonders wenn er allein in der Wohnung ist. Unkontrolliertes Bellen, das über längere Zeit regelmäßig und auch während der Ruhezeiten (13 bis 15 Uhr und 22 bis 6 Uhr) erfolgt, kann allerdings dazu führen, dass sich Ihre Nachbarn davon belästigt fühlen. Oftmals führt diese Ruhestörung dann zu Streitigkeiten. Um diese zu umgehen, sollten Sie mit dem Nachbarn reden und versuchen, das Problem aus der Welt zu schaffen. Kurzes Bellen ist für die Nachbarn jedoch zumutbar. Ansonsten ist es als Hundehalter Ihre Aufgabe dafür zu sorgen, dass sich Ihr Hund in der Wohnung relativ ruhig verhält. Außerdem sollten Sie bei stetigem Jaulen oder Bellen von einem Tierarzt sicherheitshalber abklären lassen, dass die Ursache für dieses Verhalten keine Beschwerden oder Schmerzen sind.

 

Fazit

Es gibt wohl keinen Hund, der nicht glücklich ist, wenn er über Wiesen und Felder toben kann. Doch auch in einer Wohnung hat Ihr Vierbeiner genügend Platz, um zufrieden zu sein. Es kommt nur darauf an, dass das Zuhause hundefreundlich gestaltet und ausgestattet ist. Außerdem sollten Sie wissen, wie Sie Ihre Fellnase unterbringen möchten. Hat Ihr Hund zum Ausgleich genügend Bewegung und Beschäftigung, dann können Sie ohne Weiteres einen Hund in Ihrer Wohnung halten. Damit Sie Ihren tierischen Mitbewohner gut durch den Alltag begleiten können und alles richtig machen, wäre eine Weiterbildung Hundetrainer eine gute Option.

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