Technik
Zahnärzte gibt es in der heutigen Welt mehr als genug, doch wie viele gute Zahnärzte gibt es denn tatsächlich. Wenn man sich nach Zahnarzt München Innenstadt umsieht, wird man viele unterschiedliche Zahnärzte in der Umgebung finden. In der Tat zieren viele Tafeln mit der Aufschrift „Zahnarzt“, das Fassadenbild, doch fällt die Entscheidung recht schwer sich für den einen richtigen zu entscheiden. Wer auf seine Zähne achtet, achtet auch darauf einen guten Zahnarzt zu finden, mit dem er ein langjähriges Verhältnis aufbaut, denn irgendwann wird der Tag kommen, an dem eventuell das Thema Zahnimplantate aufkommen wird und dann ist es wichtig hierzu den Zahnarzt seines Vertrauens zu konsultieren.
Wirkliche Experten kennen sich mit der Anatomie des Menschen aus und so ist eine gute Beratung eben nur von einem sehr guten Zahnarzt möglich. In diesem Zusammenhang wollen wir in diesem Beitrag auf die Thematik Knochenmangel eingehen, denn nichts ist wichtiger, als alle Themen im Zusammen mit seinen Zähnen gut zu kennen.
Der Aufbau der Kieferknochen
Manchmal kommt es vor, dass kein ausreichender Knochen vorhanden ist, um ein Implantat sicher zu verankern. Es muss in diesem Falle eine Augmentation, also ein Kieferknochenaufbau, vorgenommen werden. Ein Kieferknochenaufbau ist die Zusammenfassung verschiedener Verfahren. Aufwand, Schwierigkeitsgrad und demnach auch die Kosten für einen Kieferknochenaufbau können sehr variieren.
Am Anfang wird unterschieden, ob der Kieferknochenaufbau wegen der fehlenden Höhe des Knochens (vertikal) oder wegen fehlender Breite des Knochens (saggital oder transversal) erforderlich ist. Die Knochenbreite lässt sicher einfacher rekonstruieren als die Knochenhöhe.
Bei belanglosem Knochenmangel in der Breite können die, für den Knochenaufbau erforderlichen Knochen innerhalb einer Operation gewonnen werden. Dieser Bereich der Augmentation wird zumeist mit einer Membran, also einer dünnen Folie geschützt, sodass eine problemlose Heilung des Knochens erfolgt. Die verwendeten Membranen sind in der Regel vom Körper vollständig abbaubar und müssen nicht gesondert entfernt werden.
Ist ein Kieferabschnitt viel zu schmal oder zu niedrig, um erfolgreiche Arbeiten am Kieferknochen vorzunehmen, wird ein deutlich größeres Knochenstück von einer anderen Stelle entnommen und mittels kleiner Schrauben an dem erforderlichen Ort fixiert. Dieser Knochenspan muss nun wenige Monate einheilen und kann nicht sofort mit einem Implantat belastet werden.
So ein Zweiteingriff ist prinzipiell ohne Gefahren. Es kann jedoch zu postoperativen Schmerzen oder aber auch unangenehmen Schwellungen kommen. Hier wird ebenfalls mit gut heilenden Membranen zum Knochenaufbau gearbeitet.
Der sogenannte Sinuslift
Beim vertikalen Knochenaufbau des Oberkiefers gibt es eine besondere Form: Den Sinuslift.
Der Sinuslift ist notwendig, wenn im Seitenbereich des Oberkiefers die ausgedehnte Kieferknochenhöhle zu gering ist, um ein Zahnimplantat in genügender Länge solide einzubringen. Implantate können sicher im Knochenaufbau mittels Sinuslift verankert werden, wenn durch Knocheneinlagerungen oder entsprechendes Aufbaumaterial aus Knochen zum Anheben des Kieferhöhlenbodens verwendet wird.
Bei dem Sinuslift gibt es zwei Methoden:
Das ein- und das zweizeitige Verfahren, um den speziellen Knochenaufbau eben direkt bei der Implantation oder nach gefestigter Zahnimplantation durchzuführen. Man unterscheidet zwischen dem inneren und äußeren Sinuslift beim Kieferknochenaufbau.
Beim dem äußeren Sinuslift wird ein bestimmtes Kieferhöhlen-Knochenfenster von der Mundhöhle aus vorbereitet und dadurch die Knochenhaut (oder auch Kieferhöhlenschleimhaut) von dem Boden der Kieferhöhle abgelöst. In diesen geteilten Hohlraum wird dann das Knochenaufbaumaterial zum Kieferknochenaufbau eingebracht.
Bei dem inneren Verfahren des Kieferknochenaufbaus wird über ein Implantat-Bohrloch Knochenmaterial unter die Haut in der Kieferhöhle gebracht. Damit wird die Verwendung längerer Zahnimplantate ermöglicht.