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So erstellen Sie einen Putzplan für WG Bewohner

In einer WG sollten alle Arbeiten, die im Haushalt anfallen, untereinander aufgeteilt werden. Unter anderem hilft ein Putzplan, diese zu bestimmen und im Auge zu behalten, wer welche Aufgaben übernehmen muss.

Wenn mehrere Menschen zusammenwohnen, fallen in der Regel große Mengen an Müll an. Gleichzeitig werden alle Räumlichkeiten von mehreren Personen genutzt. Daher sollten Sie regelmäßig gereinigt werden. Doch lohnt es sich, eine Reinigungsfirma oder Putzhilfe zu engagieren? Oder reicht ein Putzplan, um die Aufgaben für jeden WG-Bewohner präzise zu planen? Wie Sie so einen Plan gestalten können, erfahren Sie in diesem Artikel.

Ein Putzplan für alle Wochentage für die WG kann helfen

Damit die WG nicht schon nach kurzer Zeit im Chaos versinkt, können Sie einen konkreten Plan erstellen. In vielen Wohngemeinschaften mangelt es an Sauberkeit. Doch das muss nicht sein. Die Mitbewohner vereinbaren direkt am Anfang, dass sie sich an den Putzplan halten. In seltenen Fällen kann natürlich eine Person für einen selbst einspringen, wenn man verhindert ist. Ansonsten wird aber strikt nach den eingetragenen Namen vorgegangen.

Die Grundordnung ist das A und O

Zunächst einmal sollten sich alle Bewohner der WG in den eigenen vier Wänden wohlfühlen. So gibt es Menschen, die nur hin und wieder aufräumen und andere würden es am liebsten jeden Tag tun. Daher gibt es, einen Mittelweg zu finden. Wichtig ist zudem, dass die Wohnung nicht zu vollgestellt ist. Denn sonst ist es nicht ohne weiteres möglich, zu wischen oder staubzusaugen. Ein gewisses Maß an Ordnung sollte daher gegeben sein.

Viele WGs führen in diesem Zusammenhang eine sogenannte Aufräum-Party durch. So wird zusammen erst für Ordnung gesorgt und anschließend widmet man sich dem angenehmen Teil. Bei der Aufräum-Party werden nicht nur die Böden gereinigt, sondern im besten Fall auch die Badezimmer gewischt, die Mülleimer ausgeleert und viele weitere Dinge erledigt. So soll es sicherlich auch noch WGs geben, die noch keinen Geschirrspüler besitzen. In diesem Fall wird an dem Tag gemeinsam gespült. Doch neben der Aufräum-Party muss sich jeder Bewohner auch an die Arbeiten halten, für die er in den Putzplan eingetragen wird.

Sauberkeit durch Arbeitsteilung

Durch eine gezielte Arbeitsteilung herrscht in der Wohngemeinschaft stets Sauberkeit. Am besten setzen sich die Bewohner zusammen und erstellen den Putzplan für die WG. So gibt es sicherlich den einen oder anderen, der an bestimmten Wochentagen weniger zu Hause ist und an anderen hingegen schon. Anhand der ermittelten Informationen werden dann die Aufgaben verteilt. Am besten wird dies für den ganzen Monat gemacht und am Ende des Monats setzen sich die Bewohner erneut zusammen.

Nur, wenn sich alle wohlfühlen, kann es zu einem harmonischen Zusammenleben kommen. Somit ist dies die Basis einer gut funktionierenden WG. Ein Putzplan kann viele Probleme schon im Vorfeld vermeiden. Beim Zusammensetzen wird darüber gesprochen, wer an welchen Wochentagen eventuell keine Zeit hat. Denn vielleicht muss ein Bewohner in einer bestimmten Situation besonders viel lernen, weil die nächste Prüfungsphase ansteht. In diesem Fall übernehmen die anderen Personen seinen Dienst und er wiederum revanchiert sich in der nächsten Woche. Somit wird also klar, dass Kompromisse hierbei das A und O sind.

Streit vermeiden durch feste Struktur

Viele WGs sind am Anfang sehr harmonisch. Doch wenn der Alltag Einzug hält, kommt es schnell zum Streit. Durch feste Strukturen und einen gezielt aufgestellten Putzplan für WG lässt sich dies vermeiden. Im Idealfall wird er ausgedruckt und an die Küchentür gehängt. Denn dort kommt man regelmäßig vorbei und erkennt, wenn man eventuell etwas vergessen hat. Sehr praktisch ist es auch die digitale Variante zu nutzen. So gibt es viele unterschiedliche Apps, mit denen ein individueller Putzplan für die eigene WG erstellt werden kann.

Eine von diesen ist Flatastic. Da die meisten Menschen ohnehin das Smartphone immer wieder in der Hand haben, werden sie durch die App erinnert, dass sie zum Beispiel mit dem Einkaufen, Wischen, Staubsaugen, dem Holen der Getränke oder einer anderen Arbeit an der Reihe sind. Flatastic steht für Android- und iOS-Geräte zur Verfügung.

Was ist, wenn sich jemand nicht an den Plan hält?

Wenn sich ein Bewohner einmal nicht an seinen Putzplan für WG hält, können die anderen Bewohner ihn ruhig darauf aufmerksam machen. Denn einmal kann dies durchaus passieren. Geschieht es regelmäßig, sollten Konsequenzen folgen. Wenn das persönliche Gespräch nichts bringt, können die Bewohner zum Beispiel eine kleine Strafzahlung vereinbaren. In den meisten Fällen wird der Faulpelz sich dadurch mehr motiviert fühlen, seinen Aufgaben nachzukommen.

Tipps für Ihren Putzplan

Einige Tipps für den eigenen Putzplan für WG wurden oben bereits erwähnt. Doch es gibt viele weitere Tricks, mit denen jede Wohngemeinschaft sauber und aufgeräumt bleibt. Diese stellen wir in den folgenden Absätzen genauer vor.

Aufgaben planen und aufteilen

Ein Mensch erledigt eine bestimmte Hausarbeit lieber und eine andere eventuell überhaupt nicht gerne. Beim gemeinsamen Zusammensitzen und Erstellen des Plans können alle WG-Bewohner mitteilen, welche Arbeiten sie bevorzugt durchführen und welche nicht. Im Idealfall findet sich für jede Aufgabe ein Kandidat. Ist dies nicht der Fall, wird jede Woche gewechselt. Das ist nur fair und so kommt jeder einmal an die Reihe.

Für jede Aufgabe werden Punkte verteilt und am Ende des Monats wird geschaut, wer wie viele von diesen erreicht hat. Auch das steigert die Motivation, seinen Arbeiten stets nachzugehen. Und wenn einmal zu viele Punkte gesammelt wurden, kann der oder diejenige im nächsten Monat die Arbeit reduzieren und die Stunden sozusagen abfeiern.

Plan aufhängen

Sehr wichtig ist, dass der Plan für alle Bewohner gut sichtbar aufgehängt wird. Am besten an einem Ort, an dem sie regelmäßig vorbeilaufen, wie zum Beispiel an der Küchentür oder an der Haustür von innen. Alternativ kann natürlich auch die App (siehe oben) weiterhelfen.

Feste oder flexible Arbeitsverteilung

Sollte es zu dem oben beschriebenen Fall kommen, dass sich für jede Arbeit jemand findet, der diese gerne durchführt, reicht es, eine feste Arbeitsverteilung zu bestimmen. Macht ein Bewohner hingegen eine Arbeit nicht so gerne, wird dabei flexibel vorgegangen. Das bedeutet, dass die Arbeiten immer wieder von anderen Bewohnern durchgeführt werden. Dies ist nur fair und so kann sich keiner beschweren, dass er immer wieder das Gleiche tun muss.

Alternativen zum Putzplan

Neben dem normalen WG-Putzplan ist auch das oben kurz angeschnittene Punktesystem durchaus zu empfehlen. Denn so bleibt jeder Mitbewohner motiviert, seinen Aufgaben nachzukommen und eventuell sogar Überstunden zu machen und im nächsten Monat mehr Zeit für andere Dinge zu haben. So gibt es zum Beispiel 10 Punkte fürs Einkaufen oder 5 Punkte dafür, wenn der Müll runtergebracht wird. Am Ende des Monats werden diese zusammengezählt.

Fazit

Ein WG-Putzplan sorgt für Ordnung und vermeidet Streit. Denn jeder Bewohner muss sich in den eigenen vier Wänden stets wohlfühlen. Zusätzlich ist ein Punktesystem sehr von Vorteil. Dieses kann mit auf den Putzplan geschrieben werden. So erkennt jeder Bewohner direkt, welche Anzahl an Punkten er für welche Arbeit bekommt. Damit in der WG stets Ordnung und Sauberkeit herrscht, können Sie zudem regelmäßig eine Aufräum-Party durchführent. Die Bewohner säubern die eigenen vier Wände und können anschließend zusammen feiern. Auch das steigert die Motivation und sorgt dafür, dass ein Wir-Gefühl entsteht. Sollte auch dieses Konzept keine Früchte tragen, könnten Sie in Betracht ziehen, eine Reinigungsfirma oder eine Putzhilfe zu engagieren.

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