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Das sind die Informationen über die Semperoper Dresden, die du vielleicht noch nicht kannstest. Hier hier eine Zusammenfassung.
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Die Semperoper in Dresden und ihre Geschichte der Entstehung

Die Semperoper Dresden liegt am Theaterplatz inmitten des historischen Stadtkern der wunderschönen Stadt Dresden in Sachsen. Sie wurde erbaut als Opernhaus des Königreiches Sachsen und trägt eine sehr lange Geschichte in ihrem Mauerwerk. Die traditionsreiche Sächsische Staatskapelle ist das ansässige Orchester der Semperoper und hat ein weltweit einzigartiges Ansehen aus der ganzen Welt. Doch nun zum Bau des  Semperoper.

Vorgängerbau am Zwinger

1719-1849 stand neben dem Dresdner Zwinger ein Dreirangtheater, dass bis zu 2000 Besucher aufnehemen konnte. Dieser Bau wird fälschlicher Weise oft als „Vorgängerbau“ der Semperoper bezeichnet, was jedoch nicht der Fall ist, da es tatsächlich nur bis zum Jahre 1763 als Oper fungierte. In der Zeitspanne 1838 bis 1841 wurde durch Hofbaumeister Gottfried Semper ein weiteres königliches Theater errichtet, wessen Eröffnung dann am 13. April 1841 mit Carl Maria von Webers „Jubelouvertüre“ gefeiert wurde. Der italienischen Rundbau zählte zu den schönsten europäischen Theaterbauten. Der erste Sempersche Opernbau lag im Gegensatz zum zweiten, erheblich näher zum Residenzschloss. Ein Brand am 21. September 1869, zerstörte den Bau vollständig.

Vier Wochen nach dem der erste Bau, wurde das Gebäude komplett zerstört und man begannen mit den Bauarbeiten an einem Ersatztheater am Zwingerwall, direkt hinter den Ruinen des zerstörten Theaters. Dieses konnte bereits nach nur 1 1/2 Monaten Bauzeit eröffnet werden. Es bot 1800 Besuchern Platz und wurde im Volksmund „Bretterbude“ genannt.

Der zweite Bau

Gottfried Semper war  an den Maiaufständen 1849 beteiligt, weshalb er fliehen musste und viele Jahre nicht mehr nach Dresden einreisen durfte. In dieser Zeit schuf er u.a. das Wiener Burgtheater. Gleich nach der Zerstörung des ersten Semperbaues wurde 1871 mit der Wiedererrichtung des Zweiten Königlichen Hoftheaters begonnen. Nach bitten der Dresdner Bevölkerung entwarf Gottfried Semper aus der Ferne ein weiteres Operngebäude, welches durch seinen Sohn Manfred Semper zwischen 1871-1878 am Theaterplatz errichtet wurde. Der Bau verfügte über eine prachtvolle Innenausstattung. Auch Außen wurde das Gebäude reich verziert. So erhebt sich über dem Haupteingang eine bronzene Quadriga mit Dionysos und Ariadne von Johannes Schilling.

Der zweite Bau wurde in der Nacht vom 13./14. Februar durch den Luftangriff auf Dresden zerstört.

Der dritte Bau

Nach Kriegsende 1945, wurden am Gebäude von 1946-1955 umfangreiche Sicherungsarbeiten durchgeführt und zwischen 1968-1977 durch Konzeptstudien der Wiederaufbau vorbereitet.

Die Grundsteinlegung erfolgte am 24. Juni 1977 unter Leitung von Chefarchitekt Wolfgang Hänsch. Wie bereits in den Konzeptstudien vorgesehen, wurde der Zuschauerraum auf 1300 Sitzplätze verkleinert und der Bühnenbereich ausgebaut um den gestiegenen Platzbedarf eines modernen Opernbetriebes gerecht zu werden. Alle anderen Details wurden originalgetreu nach Sempers Plänen wiederaufgebaut. An der Rückseite wurde ein moderner Anbau angefügt, der als Probebühne, Funktionsgebäude und Verwaltungssitz dient. Am 40. Jahrestag der Zerstörung, dem 13. Februar 1985, wurde die Semperoper mit Carl Maria von Webers „Freischütz“ wiedereröffnet. Das Werk, mit dem die Oper am 31. August 1944 geschlossen worden war. Die zentrale Theaterkasse befindet sich seit 1985 in der benachbarten Altstädter Hauptwache (Schinkelwache). 1990 erhielt die Semperoper zusätzlich den offiziellen Titel „Sächsische Staatsoper“.

Durch das Elbehochwasser 2002 wurde das Opernhaus schwer getroffen. Der Schaden lag bei 27 Millionen Euro. Bereits 3 Monate nach dem Jahrhunderthochwasser am 09. November 2002, konnte das Haus mit dem Ballett „Illusionen – wie Schwanensee“ wiedereröffnet werden. In Anlehnung an die zwischen 1925-1939 bestehende Tradition, fand am 13. Januar 2006, im Rahmen des 800jährigen Stadtjubiläums, erstmals wieder ein Semperoper-Ball statt. Dafür wird die vorhandene Bestuhlung teilweise entfernt.

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