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Was sind die Grundlagen im Traiding. Erfahre hier Zusammenhänge und Vorgehensweisen um erfolgreich zu werden.
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Trading Grundlagen – die verschiedenen Trader-Typen

Sowohl auf dem Aktienmarkt, als auch beim Devisenhandel gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sein Geld zu verdienen. Gerade wenn man erst mit dem Daytrading lernen angefangen hat und seine ersten Trades platziert hat ist man sich häufig unsicher, wann man Assets kaufen oder verkaufen sollte. Am Anfang seiner Trader-Karriere sollte man sich bewusst machen, welcher Trader-Typ man eigentlich ist und welche Strategien man in sein eigenes Trading implementiert. In diesem Artikel erhalten angehende Trader einen Überblick über die verschiedenen Trader-Typen und wie sich deren Handelsstrategien unterscheiden.

Der Fundamental-Trader

Dieser Trader bevorzugt in der Regel den Aktienmarkt, doch er ist auch dem Forex-Handel nicht abgeneigt. Dieser Trader setzt seinen Fokus auf die Fundamentalanalyse und weiß stets über wichtige Ereignisse und Vorfälle bei den Unternehmen Bescheid, von denen er Anteile kaufen oder verkaufen möchte. Der fundamental basierte Handel kann sowohl auf kurzfristigem als auch auf langfristigem Zeitfenster stattfinden, jedoch bevorzugen viele der dieser Gruppe zugehörigen Trader einen Kaufen-und-Halten Ansatz.

Bei der Fundamental-Analyse ist es wichtig zu wissen, dass sich diese fundamentalen Grundlagen häufig über Wochen oder Monate nicht ändern können. Hier gibt es Daten, denen die Trader besondere Beachtung schenken: Die vierteljährlichen Verdienstberichte können dem fundamental-basierten Trader wichtige Einblicke liefern, wie es um die Zukunft der Unternehmen steht. Hier können Trader erkennen, ob ein Unternehmen gerade dabei ist, seine Marktposition zu verbessern oder seine finanziellen Polster zu verbessern. Schlagzeilen solcher Unternehmen sorgen häufig für sofortige Bewegung auf den Märkten, doch mit dem Kaufen-und-Halten Ansatz wird ein solches Marktrauschen schnell wieder angepasst.

Warum fundamental-basierter Handel? Viele Investoren bevorzugen diesen Ansatz, da er vollständig auf Tatsachen und Logik basiert. Allerdings muss man auch dazu sagen, dass der fundamental-basierte Handel mit viel Arbeit verbunden ist, denn es müssen alle zur Verfügung stehenden Daten recherchiert und ausgewertet werden und erst dann kann eine entsprechende Handelsstrategie implementiert werden. Ein weiteres Problem ist, dass die Bewegungen der Finanzmärkte oft willkürlich sind und sich nicht allein durch Logik erklären lassen.

Der News-Trader

Diese Art von Tradern trifft man sehr häufig auf dem Forex-Markt an. Hierbei handelt es sich um Trader, welche sich den „Lärm“ der Märkte zu Nutze machen. Mit Lärm meint man nichts anderes als das Marktrauschen, welches sich bei der Bekanntgabe von Wirtschaftsdaten und Nachrichten verzeichnet. Die Trader beginnen ihren Arbeitstag entsprechend der anstehenden Wirtschaftsdaten und positionieren sich dementsprechend. Die Idee die dahinter steckt ist die, dass bei der Veröffentlichung bestimmter Wirtschaftsdaten oder Nachrichten stets Bewegung verzeichnet wird. Diese Handelsstrategie wird auf kurzzeitigem Zeitfenster durchgeführt und kann zu hohen Gewinnen innerhalb kürzester Zeit führen.

Der News-Trader setzt im Gegensatz zum Fundamental-Trader auf die technische Analyse. Diese soll durch vergangene Daten bezüglich des Preises und Volumens Aufschluss über die potentielle zukünftige Preisbildung liefern. Auf dem Forex-Markt fallen die meisten Trader in diese Kategorie. Bei den von News-Tradern eingesetzten Handelsansätzen steht wie bereits erwähnt die technische Analyse im Vordergrund und daher ist es wichtig, ein umfassendes Verständnis der eingesetzten Indikatoren und Oszillatoren zu haben und diese nicht überzubewerten.

Der Sentiment-Trader

Dieser Trader basiert seine Entscheidungen auf dem Marktsentiment. Dieser Trader-Typ verfolgt in der Regel Trendfolgestrategien und versucht stets die Finanzinstrumente zu finden, welche sich mit dem Momentum der Märkte bewegen. Die Sentiment-Trader kombinieren sowohl die Aspekte der Fundamentalanalyse, als auch die der technischen Analyse. Durch diese kombinierte Herangehensweise versucht der Trade Marktbewegungen zu erkennen und diesen zu folgen. Bei dieser Herangehensweise gibt es eine Menge unterschiedlicher Ansätze. Der Swing-Trader ist ein gutes Beispiel für einen Sentiment-Trader.

Ein Swing-Trader fällt seine Entscheidungen stets aus einer Kombination aus technischer und Fundamentalanalyse und versucht das Momentum der Preisbewegungen einzufangen. Egal für welche Herangehensweise sich ein Sentiment-Trader entscheidet, die größten Herausforderungen für ihn sind die Kosten für Trades, die Marktvolatilität und natürlich auch das Sentiment genau einschätzen zu können. Der Sentiment-Trader beginnt seinen Handelstag in der Regel früh morgens mit den ersten Nachrichten und durchsucht die Märkte nach potentiellen Finanzinstrumenten, die er kaufen oder verkaufen wird. Der Sentiment-Trader investiert den Großteil seiner Zeit in die Analyse der Finanzmärkte.

Arbitrage-Trader

Diese Art von Trader kauft und verkauft Finanzinstrumente zur gleichen Zeit und verfolgt das Zeil, von kleinsten Preisschwankungen zu profitieren. Er durchsucht alle möglichen Märkte und setzt mehrere Brokerkonten ein, um seine Strategie anzuwenden. Der Grundgedanke bei dieser Herangehensweise liegt in der Ineffizienz der Märkte. Insbesondere große Hedgefonds-Manager agieren als Arbitrage-Trader.

Während diese Vorgehensweise früher noch weit verbreitet war, wird die Umsetzung heute immer schwieriger. Durch die rasante Entwicklung der technologischen Hilfsmittel wird es immer schwieriger, fehlerhafte Preise zu ermitteln und davon zu profitieren. Bei dieser Vorgehensweise geht es um Sekunden und es werden große Summen benötigt, um von kleinen Fehlern bei der Preisbildung profitieren zu können.

Der Scalper

Der Scalper verfolgt eine klare Linie: Er eröffnet eine Position mit höheren Kapitaleinsatz und löst den Trade nach wenigen Sekunden wieder auf, eine Profi Handelssoftware wie der vom Elite Trading Club kann da sehr hilfreich sein. Auch dieser Trader setzt die technische Analyse ein, um über-gekaufte oder überverkaufte Märkte zu identifizieren und Profit zu erwirtschaften. Der Vorteil bei dieser Vorgehensweise ist, dass man nie lange seine Positionen überwachen muss, doch es gibt auch Nachteile, die man bedenken muss. Der Kapitaleinsatz ist enorm groß und man hat große Probleme, wenn die Position doch gegen einen läuft. Zudem bezahlt man für jeden Trade Kommission, was bei den bis zu Hunderten an Trades pro Tag die Gewinne drastisch reduziert.

Bereits am Anfang seiner Trading-Karriere sollte man sich damit auseinandersetzen, welchen Trading-Stil man verfolgen möchte. Natürlich gibt es noch eine Menge weiterer Herangehensweisen als die oben genannten, doch sind diese häufig vorzufinden. Hier muss jeder Trader für sich entscheiden, welcher Stil am besten zu einem passt. Ist man eher der Trader der eine Kaufen-und-Halten Strategie anwenden möchte oder braucht man ein wenig mehr Action und integriert Scalping in seine Handelsstrategie?

Diversifikation – eine goldene Regel für Trader und Investoren

Beim Traden und bei Investments jeglicher Art gilt die goldene Regel: “Niemals alle Eier in einen Korb legen”. So häufig man diesen Tipp auch gehört hat, man kann immer wieder erkennen, dass vor allem neue Trader Probleme damit haben, ihr Portfolio oder ihre Positionen zu streuen. Diese Streuung (=Diversifikation) ist allerdings der Schlüssel erfolgreicher Investitionen und erfolgreicher Trader! Alle erfolgreichen Investoren streuen ihre Portfolios so, dass sie niemals von einem Finanzprodukt abhängig sind.

Gerade wenn man Daytrader werden möchte, sollte man Gedanken über dieses fundamentale Prinzip machen. Es spielt keine Rolle, auf welche Finanzinstrumente man sich spezialisieren möchte, seien es Währungspaare im Spot-FX-Markt, NASDAQ oder DAX Futures, Immobilien oder auch Rohstoffe…dieses Prinzip gilt bei allen Instrumenten gleichermaßen. Viele neue Trader begehen den Fehler, dass sie sich eines Trades so sicher sind, dass sie am liebsten ihr ganzes Konto investieren würden. “Dieser Gold-Trade wird bestimmt noch heftig ansteigen und mich reich machen”. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.

Schon so mancher Daytrading Anfänger hat sich bei solchen Situationen die Finger verbrannt. Auch wenn man eine starke Meinung von der Entwicklung eines bestimmten Finanzproduktes hat, sollte man stets diversifizieren und nur Positionen wählen, die dem Money-Management entsprechen. Natürlich kann es auch klappen, dass man mit einer Position einen enormen Gewinn erfährt, doch ist dies mehr Glück als fachmännisches Traden. Es hat sich auch bei den großen Investoren und Spezialisten gezeigt, dass nur diejenigen über die Jahre einen konstanten Profit erwirtschaften konnten, die ihr Portfolio streuten.

Wer das Daytrading lernen möchte, der sollte das Prinzip der Diversifikation von Anfang an verinnerlichen. Erfahren Daytrader und Experten empfehlen, das Trading-Kapital auf mehrere Finanzinstrumente zu verteilen. Stehen einem beispielsweise 10.000€ für das Traden zur Verfügung, so sollten diese auf die verschiedenen Anlageklassen (niedriges – hohes Risiko) verteilt werden.

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