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Einheimische Voegel am wasser
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Einheimische Vögel am Wasser: Die faszinierende Artenvielfalt in unseren Gewässern

Deutschland hat eine große Artenvielfalt an Wasservögeln, die auf den heimischen Gewässern beobachtet werden können. Enten oder Schwäne sind nur der Anfang, in Ihrem Leben haben Sie wahrscheinlich schon eine ganze Reihe an weiteren Wasservögeln gesehen. Einige Menschen machen sich dies sogar zum Hobby. Sie beobachten, fotografieren und dokumentieren die Vogelscharen, die sich auf einem bestimmten Gewässer aufhalten. Zu jeder Jahreszeit lassen sich hier unterschiedliche Geschöpfe finden. Die große Vielfalt an Vögeln ist etwas, was Jung und Alt gleichermaßen begeistert. Noch dazu lernen Sie dadurch Ihre Heimat und die Tierwelt besser kennen.

Auch Sie wollen ein Vogelhaus bauen, Vogelfotos machen und die Natur genießen? In diesem Beitrag wird ein Blick auf unsere heimischen Wasservögel geworfen. Es wird geschaut, welche Artenvielfalt es gibt und welche Gewässer von den Vögeln bewohnt werden. Noch dazu werden einige Tipps für das Beobachten der Tiere gegeben, um auch selbst an diesem Naturspektakel teilhaben zu können.

Artenvielfalt der einheimischen Vögel am Wasser

Die Vielfalt an Wasservögeln setzt sich aus vielen verschiedenen Arten zusammen. Zum einen wären da die immer bei uns heimischen Vögel zu nennen, die auch hier überwintern. Diese nennt man auch Brutvögel. Dann gibt es wiederum Vogelarten, die im Winter Richtung Süden ziehen. Einige Zugvögel kommen aber auch in unsere Breitengrade, um dem noch strengen Winter aus dem Norden zu entkommen. Dieser Kreislauf bringt zu jeder Jahreszeit neue Vogelarten mit sich und macht die Tierwelt so faszinierend.

Enten, Schwäne, Möwen

Wenn Sie an einen Wasservogel denken, dann kommen Ihnen wahrscheinlich direkt einige Arten in den Sinn. Enten sind die weitverbreitetsten Wasservögel, die es bei uns zu finden gibt. Schwäne stehen wahrscheinlich auch ganz oben auf der Liste und lassen sich ebenfalls in lokalen Parks finden. Die großen Wasservögel mit ihren weißen Federn sind gleichzeitig anmutend und doch angsteinflößend. Zu Vögeln am Wasser zählen übrigens auch Möwen, Seeschwalben und Reiher, die es vor allem in den nördlichen Gebieten zu finden gibt. Auch sie haben eine starke Beziehung mit dem Wasser.

Egal, ob Ente, Gans oder Möwe, Wasservögel haben oftmals noch verschiedene Unterarten. Wenn Sie damit anfangen, Wasservögel zu beobachten, dann ist eine genaue Bestimmung wichtig. Es gibt viele Enzyklopädien, die Ihnen dabei helfen können. Wichtig ist hier vor allem die Farbe des Gefieders und die Körperform. Beides unterscheidet sich auch noch einmal je nach Geschlecht, wobei die Männchen oftmals auffälliger und farbenfroher daherkommen.

Beispiele der Entenfamilie

Als Beispiel schauen wir uns einmal die Ente näher an, denn Ente ist nicht gleich Ente. Auch hier gibt es dutzende Arten, die auch Sie unterscheiden können. Die Stockente ist mitunter die bekannteste Entenart in unseren Breitengraden. Sie zeichnet sich durch ihren grünen Kopf und ihren gelben Schnabel aus, der bei den Männchen deutlich ausgeprägt ist. Zu finden ist sie eigentlich in jedem Gewässer, vor allem in Parkanlagen mit See. Auch an Flüssen läuft man der Stockente über den Weg.

Andere bekannte Entenarten sind unter anderem die Schellente, deren Männchen ein weiß-schwarzes Gefieder aufweisen oder auch die Spießente, mit ihrem braunen Kopf und weißem Hals. Noch dazu gibt es bei einigen Arten deutliche Geschlechterunterschiede, die vor allem bei Enten gut zu erkennen sind. So kann zum Beispiel das Balzverhalten im Frühling beobachtet werden.

Lebensraum und Verhaltensweisen der Vögel am Wasser

Genauso wie eine Ente nicht gleich eine Ente ist, ist ein Gewässer nicht gleich ein Gewässer. Wasser ist essenziell für Leben auf der Erde, aber für Wasservögel stellt es gleichzeitig auch den Lebensraum. Aber dieser Lebensraum fällt sehr unterschiedlich aus. Es gibt Teiche, Flüsse, Seen, Bäche, Moore und noch viele andere Arten von Gewässern, an denen sich verschiedene Vögel niederlassen. Sie haben sich über Jahrhunderte hinweg ihrem Lebensraum angepasst und so auch ihr Verhalten daran angeglichen.

 

Ein See oder Teich sind zum Beispiel spannende Lebensräume, die das ganze Jahr über beobachtet werden können. Tiere tummeln sich vor allem an den Rändern, im dichten Schilf oder Gräsern. Denn auch die Vegetation hat einen Einfluss auf die Wasservögel und ihr Verhalten. Dort werden auch Nistplätze gebaut, um den Nachwuchs zu brüten. Über den Sommer hinweg wachsen die Jünglinge auf und sind im Herbst dazu bereit, den Winter zu überstehen.

Stehende Gewässer frieren bei Minusgraden zu, was noch einmal ein ganz anderes Spektakel für Vogelbeobachter ist. Oftmals versammeln sich die noch daheimgebliebenen Wasservögel auf dem Eis und suchen nach geeigneter Nahrung. Durch ihre dicken Federn sind sie aber vor Kälte geschützt.

Eingriff des Menschen

Ein wichtiger Faktor bei dieser Betrachtung ist übrigens auch die Nähe zum Menschen. In lokalen Parks, wo die Enten fröhlich auf dem Teich schwimmen, lebt es sich anders als in der Wildnis, wo die Tiere kaum mit Menschen in Kontakt kommen. Das beeinflusst ihr Sozialverhalten, ihre Nahrungsaufnahme und auch die Gestaltung ihres Lebensraums. Als Kind ist es normal, die Wasservögel mit Brot zu füttern, obwohl dies eigentlich schlecht für die Tiere ist. Aber so werden sie in ihrem Verhalten durch die Menschen beeinflusst. Dasselbe gilt für die mögliche Verschmutzung der Gewässer, der Wasserrückgang oder sogar die Ausrottung bestimmter Wasservögel. Hier ist immer Vorsicht geboten, wenn Natur und Mensch aufeinandertreffen.

Beobachtung von Vögeln am Wasser

Sie haben sich nun dazu entschlossen, die heimischen Wasservögel an einem nächstgelegenen See oder Fluss zu beobachten. Aber was dann? Welches Equipment brauchen Sie dazu? Vögel zu betrachten ist ein entspanntes Hobby und verbindet Sie näher mit der Natur. Noch dazu sind Sie bei weitem nicht die einzige Person, die das Tierreich und vor allem die Wasservögel Deutschlands faszinierend findet.

Suchen Sie sich für den Anfang einen Ort aus, den Sie einfach und schnell erreichen können. Es lohnt sich, damit aus Großstädten wie Dresden oder Berlin zu entkommen und in die Natur zu fahren. Wenn Sie nicht alleine sein wollen, fragen Sie Ihren Partner, Kinder oder auch Freunde, ob Sie nicht mitkommen möchten. Eine kleine Gruppe unter fünf Leuten ist perfekt geeignet, um kein allzu großes Aufsehen zu erregen. Vor Ort sollten Sie entsprechende Sitzmöglichkeiten haben, ob Parkbänke oder selbst mitgebrachte Campingstühle.

Das passende Equipment

Ein Fernglas gehört zur essenziellen Ausrüstung, wenn Sie Wasservögel beobachten wollen. Damit können Sie selbst die Vögel in weiter Ferne betrachten und sich deren optische Merkmale genauer anschauen. Einsteiger-Ferngläser lassen sich schon zu einem erschwinglichen Preis finden. Eine gute Kamera mit Zoom ist ebenfalls eine Möglichkeit, die Tiere von Nahem zu sehen. So können Sie auch direkt ein paar Schnappschüsse festhalten, wo das Smartphone an seine Grenzen kommt.

Das Smartphone, oder ein analoges Bestimmungsbuch, sind trotzdem wichtig. Damit können Sie die Vögel an ihrem ausgesuchten Gewässer bestimmen. Die Männchen sind immer am einfachsten zu erkennen, fokussieren Sie sich anfangs also auf die farbenprächtigen Tiere. Ein Notizblock ist auch hilfreich, um bestimmte Tiere festzuhalten und zu schauen, ob Sie diese auch bei Ihrem nächsten Besuch entdecken. Wie genau Sie Ihre Beobachtungen festhalten, ist aber Ihnen überlassen. Hier gibt es keine Regeln, es sollte einfach Spaß machen.

Obacht ist geboten

Wichtig ist, sich immer ruhig zu verhalten, um keine Tiere zu verschrecken. Auch Füttern ist nicht erlaubt, vor allem nicht mit Brot. Vogelbeobachtung ist ein Hobby, das oft im Stillen durchgeführt wird. Sie und die Natur müssen im Einklang sein, um diese Aktivität auch wirklich genießen zu können. Noch dazu lernen Sie auch etwas Neues über Ihre lokale Tierwelt und können sich mit anderen Vogelfreunden verknüpfen.

Schutzmaßnahmen für einheimische Vögel am Wasser

Der Einfluss vom Menschen wurde bereits in einem früheren Abschnitt angesprochen, aber er kommt auch hier wieder zum Tragen. Es ist Fakt, dass wir in den Lebensraum von Wasservögeln eingreifen und damit einheimische Arten bedrohen. Umweltverschmutzung ist ein wichtiges Thema und sollte ernsthaft behandelt werden. Als Vogelbeobachter können Sie aktiv dabei helfen, Müll vom Gewässer zu entfernen, um die lokalen Arten zu schützen.

Auch der Klimawandel trägt nicht minder dazu bei, dass einheimische Vögel am Wasser bedroht werden. Wasserspiegel sinken überall, wogegen sich selten etwas machen lässt. Einige lokale Gemeinden versuchen jedoch, dem entgegenzuwirken, und legen neue Lebensräume künstlich an. Sie können sich informieren, ob es bei Ihnen auch solche Programme gibt, und sich dann aktiv beteiligen. Selbst eine solche Aktion zu starten ist auch möglich, braucht aber viel Unterstützung von anderen Anwohnern. Ein einfaches Vogelhaus bauen kann schon helfen, eine Vogelfamilie vor dem Aussterben zu schützen. Artenerhalt ist ein wichtiges Thema und trägt zum Gleichgewicht in einem Ökosystem bei.

Fazit

Die Welt der Wasservögel ist vielfältig und eine nähere Beobachtung der lokalen Artenvielfalt bringt Sie der Natur näher. Einheimische Vögel am Wasser lassen sich überall finden, egal ob in Parks, am Strand oder in den Wäldern. Sich mit der Bestimmung verschiedener Arten auseinanderzusetzen, erweitert Ihren eigenen Horizont und ist ein spannendes Hobby, was sowohl Jung als auch Alt begeistert. Zudem macht es auch auf Probleme wie den Klimawandel aufmerksam und hilft dabei, mögliche Maßnahmen für die Artenerhaltung einzuleiten.

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